ÜBER MICH UND MEINE KATZEN
Bevor ich nach Deutschland gezogen bin, bin ich in Polen in einem kleinem Dorf aufgewachsen. Meine Freizeit verbrachte ich oft auf dem Land, umgeben von der Natur und Tieren.
Ich habe Tiere immer geliebt und wollte irgendwann meine eigenen Katzen haben. Die Möglichkeit habe ich vor sechs Jahren gehabt als ich mich auf einer Internetseite über die verschiedenen Katzenrassen informiert habe wie z.B. Charakter, Pflege, Ernährung etc.
Als ich die Sibirischen Katzen gesehen habe wusste ich sofort, dass ich nicht mehr suchen muss. Ich war total verliebt und meine Entscheidung ist gefallen. Mein erster Kater heißt Bobby und kommt aus Polen von einer sehr netten Züchterin Daria, die mir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite steht.
CH,IC Jana Two Happiness*PL
geb.23.05.2021
NEM n 21
Die Eltern:
- HEIDI Two Happiness*PL
- FRODO Kocia Osada*PL
Die süße Jana kam völlig unerwartet als Zuchtkatze zu mir. Ich habe schon vor langer Zeit überlegt ob ich noch eine Katze kaufen sollte damit mein Bobby Gesellschaft hat. Jetzt weiß ich, dass das eine sehr gute Entscheidung war. Sie ist sehr neugierig und muss überall dabei sein - ganz anders als mein Kater. Jana ist sehr menschenbezogen, sehr liebesbedürftig und kuschelt sehr gerne mit mir.
Bobby Two Happiness*PL
geb.14.12.2015
NEM a 21
Die Eltern:
- CARAMELKA IZ TVERSKOGO KNYAZHESTVA*RU
- BRENDON Koci Gaj*PL
Der Prinz Bobby ist das totale Gegenteil von Jana. Bobby ist sehr ruhig, ehrwürdig und geht immer seinen eigenen Weg. Er ist total lieb aber sehr ängstlich und braucht viel mehr Zeit um jemandem näher zu kommen um sich mit ihm anzufreunden.
CH, IC Miljuschka vel Marcella Gremlineva
geb.05.07.2022
SIB fs 09 22
Die Eltern:
- SC Karlyn van Gremlineva*NL
- Kiryan Siberian Magic
Miljuschka vel Marcella ist ein Mädchen in der Farbe black & white tortie blotched silver. Sie ist meine zweite Katze aber die erste Sibirische Katze. Als ich Sie das erste mal gesehen habe war ich direkt in Sie verliebt. Sie ist sehr anhänglich, verschmust und möchte am liebsten alles mitmachen. Mit meinen zwei anderen Katzen versteht sie sich sehr gut. Sie essen, spielen und chillen zusammen. Sie ist auch sehr gerne draußen und macht oft Gespräche mit Vögelchen was sehr lustig ist.
KCH,JCH,CH Coco Saphirwunder*PL
geb.17.08.2023
NEM a 21
Die Eltern:
- IC Jana Two Happiness*PL
- IC Matti van Gremlineva*NL
Coco ist mein wunderschönes Mädchen in der Farbe Blue Tabby Point. Sie wurde bei mir als Tochter von zwei traumhaften Katzen, IC Jana Two Happiness und IC Matti van Gremlineva, geboren. Coco besticht durch ihre strahlend blauen Augen und ihren unglaublich flauschigen „Fuchsschwanz“. Sie ist äußerst verspielt und liebt es, zu kuscheln. Ihre Stimme ist zart, aber sie hat ein selbstbewusstes Wesen und weiß genau, was sie will – und sie teilt es jedem mit. Coco versteht sich hervorragend mit all meinen anderen Katzen und wird meine Zucht durch ihre exzellente Abstammung bereichern.
JCH Indigo Kubaland*PL
geb.11.06.2024
NEM a 03 21
Die Eltern:
- Amur Snejnaya Zima*RU
- J - Layla Kubaland*PL
Indigo mein süßer Schatz.Ein wunderschöne Kater mit einem wunderbaren Charakter. Ich freue mich sehr, euch meinen neuen Zuchtkater vorstellen zu dürfen. Er ist eine großartige Bereicherung für meine Zucht.Mit seinem beeindruckenden Aussehen, seiner hervorragenden Abstammung und seinem Lieben Charakter bin ich überzeugt, dass er eine wertvoller Beitrag für meine Zuchtziele sein wird. Mit meinen anderen Katzen versteht er sich super. Er spielt auch sehr gerne mit Katzenbabys. Sie lieben ihn.Er ist der beste Onkel der Welt.
Neva Masquarade
Neva Masquerade – ein mysteriöser Name für eine mysteriöse Schönheit! Die Neva Masquerade ist die Point-Variante der Sibirischen Katze und teilt viele Eigenschaften mit dieser Rasse.
Geschichte
Die Sibirische Katze wird erst seit den 80er Jahren systematisch gezüchtet und erfreut seit 1990 auch Katzenfreunde in Amerika. Die Neva Masquerade soll sich abgesehen von ihrer Point-Zeichnung nicht von Sibirischen Katzen unterscheiden. Auch die Geschichte der Neva Maquerade gleicht so der der Sibirischen Katze.
Langhaarige Katzen waren schon immer ein großer Bestandteil der in Russland und Sibirien vorkommenden verwilderten Hauskatzenpopulation. Warum dies so ist, sorgte lange für Diskussion in Forscherkreisen. Während einige Wissenschaftler von einer eigenständigen Mutation ausgingen, stützen sich andere auf erfolgte Kreuzungen mit langhaarigen Tieren aus dem Orient und so entstandene wilde Hauskatzen mit langem Fell. Der Name „Sibirskaja koschka“, „Sibirische Katze“, bezeichnete diese muskulöse Hauskatzen mit üppigem, plüschigem Fell. Sie unterscheiden sich in Körperbau und Fellbeschaffenheit eindeutig von der afrikanischen Falbkatze, die als Stammmutter aller Hauskatzen gilt. Aus diesem Grund wurde lange davon ausgegangen, dass kaukasische Wildkatzen enge Verwandte der sibirischen Katzen sind und diese nicht von der Falbkatze abstammen. Allerdings fand ein Forscherteam der Universität Oxford vor wenigen Jahren heraus, dass alle auf den fünf Kontinenten vorkommenden Hauskatzen von der Falbkatze abstammen.
Langhaarige Katzen waren bis ins 19. Jahrhundert eine Seltenheit in Europa. So ist es kein Wunder, dass die langhaarigen Katzen aus Sibirien Händlern und Reisenden ins Auge fielen und nach Europa importiert wurden. Die Sibirischen Katzen wurde schon 1864 in einer Ausgabe von „Brems Tierleben“ beschrieben, danach tauchten sie sporadisch in europäischen Publikationen auf. Die Langhaarigen Tiere aus Sibirien waren auch Bestandteil der ersten Katzenausstellung im Londoner Crystal Palace im Jahr 1871. Nach der Erstausstellung im Crystal Palace geriet die Rasse dennoch erst einmal in Vergessenheit. Dieses hatte verschiedene Gründe: Langhaarige Tiere kamen nur selten vor und wurden dadurch oft miteinander gekreuzt. Die Sibirische Katze ging hier im Genpool beliebter Rassen wie Perser und Co. unter. Die politische Situation in Sowjetrussland tat ein Übriges dazu bei, Russland vorerst aus der Katzenzuchtgeschichte verschwinden zu lassen.
In den 80er Jahren erlebte die Sibirische Katzen und mit ihr die Neva Maquerade dennoch einen Neuanfang. In der DDR wurde 1985 eine Experimentalzucht mit „Trassenkassen“, die aus Russland eingeführt wurden, gestartet. Ab 1986 wurden die langhaarigen Tiere auch ausgestellt. 1987 wurde die damals noch „Sibirische Waldkatze“ genannte Rasse offiziell anerkannt. Im gleichen Jahr gelangte das erste Zuchtpärchen dieser Rasse in die Bundesrepublik Deutschland. Nach dem ersten registrierten Wurf im Jahr 1989 fand die Rasse immer mehr Bewunderer, auch in Übersee. Zur gleichen Zeit wurde mit der systematischen Zucht in Russland begonnen, von da aus wurden auch die ersten Exemplare 1990 nach Amerika exportiert. Die hohen Kosten des Imports aus Russland sorgten aber dafür, dass der Bestand der russischen Langhaarkatzen in den USA relativ klein blieb.
Heute wird die Sibirische Katze weltweit gezüchtet. Ihr Name wurde 1991 von „Sibirische Waldkatze“ in „Sibirische Katze“ geändert um sie besser von der „Norwegischen Waldkatze“ unterscheiden zu können. 1992 wurde die Rasse offiziell von der World Cat Federation anerkannt, 1998 von der Fédération Internationale Féline (FIFe). Je nach Dachverband wird die Point-Variante, seit einigen Jahren Neva Masquarade genannt, eigenständig gezüchtet. Im Klartext bedeutet dies: Es dürfen nur Neva Masquarade untereinander verpaart werden, das Einkreuzen von Sibirischen Katzen anderer Farben ist unerwünscht. Dies führt natürlich zu einer extremen Verkleinerung des Genpools und zu einem erhöhten Risiko für das Entstehen von Erbkrankheiten. Idealerweise werden Neva Masquerade darum mit Sibirischen Katzen gekreuzt. Da das Point-Gen rezessiv weitergegeben wird und so über viele Generationen unerkannt im Genpool verbleiben kann, können Neva Masquerade spontan in einem Wurf einfarbiger Eltern auftauchen. Heute gibt es allerdings schon einen Gen-Test für Pointmutationen, so dass Züchter gezielt nach Träger des beliebten Point-Gens suchen können.
Aussehen
Die Neva Masquerade ist eine Katze, die Aufmerksamkeit erregt! Als Point-Variante der Sibirischen Katze überzeugt die Rasse durch ihr ursprüngliches Aussehen: Ein langes, dichtes Fell mit Kragen und Ohrbüscheln, ein muskulöser Körper und buschiger Schwanz verleihen der Neva Masquerade das Aussehen einer Wildkatze im Kleinformat. Kein Wunder, gehört die Sibirische Katze und damit die Neva Masquerade doch zu den Waldkatzen!
Von ihrer Farbgebung abgesehen soll sich die Neva Masquerade nicht von der Sibirischen Katze unterscheiden. Als Point-Variante dieser Rasse bringen die mittelgroßen Tiere bis zu neun Kilogramm auf die Waage. Sie sind darum Spätentwickler und erst mit etwa drei Jahren ausgewachsen. Das halblange Fell besteht aus einem wasserabweisendem, robustem Deckhaar und einem plüschigen Unterfell. Eine besondere Augenweide ist der dichte Kragen um Kopf und Nacken! Im Sommer verliert die Neva Masquerade das dichte Unterfell, das sie im sibirischen Winter warm hält – ihr Sommerfell wirkt so sehr viel kürzer und weniger üppig. Eventuelle Haarbüschel auf den Ohren und zwischen den Zehen sowie der lange, buschige Schwanz sollen aber auch während der warmen Sommermonate erhalten bleiben. Die Neva Masquerade hat wie die Sibirische Katze einen eher rundlichen Schädel mit gerundeter Stirn, großen Augen und mittelgroßen, breiten Ohren. Die Augenfarbe der Sibirischen Katze soll einheitlich sein und zur Fellfarbe passen. Bei der Neva Masquerade wird ein leuchtendes Blau gerne gesehen.
Ihre Farbgebung macht die Die Neva Masquerade zu etwas Besonderem: Sie gehört zu den Point-Katzen. Das macht sie zur einzigen Waldkatzen-Rasse, bei der „Points“ zugelassen sind! Die „kalten“ Körperspitzen des Katzenkörpers (Ohren, Schwanzspitze, Beine und Gesicht) sind entsprechend der Grundfarbe der Katze gefärbt, der Rest des Körpers erscheint aufgehellt. Die Ursache dieser außergewöhnlichen Färbung ist eine Mutation, die zu einer mangelhaften Funktion des Enzyms Tyrosinase führt, das normalerweise für die Produktion des Pigmentstoffes Melanin verantwortlich wäre. Dies führt zu einem sogenannten „Teilalbinismus“. Bei der Neva Masquerade ist ein guter Kontrast zwischen Points und der hellen Körperfarbe erwünscht. Die Augen sollen intensiv blau sein.
Es gibt auch innerhalb der Point-Färbung eine große Variabilität der Farbgebung. So sind bei der Neva Masquerade alle bei der Sibirischen Katze zugelassenen Grundfarben als Point-Farben erlaubt, dabei ist sogar eine tabby-Streifung („agouti“, wildfarben) zugelassen. Einfarbige Tiere dürfen sogenannte Geisterzeichnungen aufweisen. Durch das Einkreuzen von Somali und Birma wird seit einiger Zeit versucht, neue Varianten in der Farbgebung zu erreichen – besonders beliebt sind hier die Farben Cinnamon und Fawn sowie deren Verdünnungen Chocolate und Lilac. Derartige Einkreuzungen haben allerdings einen Nachteil: Sie sind bei Waldkatzen-Rassen wie der Sibirischen Katze laut Zuchtstandard nicht zulässig. Trotz ihrer interessanten Färbung werden diese Farbneuschöpfungen darum oft nicht von den jeweiligen Zuchtvereinen anerkannt. Dazu kommt das eventuelle Einschleppen von Erbkrankheiten in den bisher sehr robusten Genpool der Sibirischen Katze.
Bei Point-Katzen wie der Neva Masquerade gibt es folgende Farbvarianten:
Seal-point: Neva Masquerade seal-point weisen eine schwarze Grundfärbung auf, die sich in den „kalten“ Körperspitzen zeigt.
Blue-point: Die schwarze Grundfarbe wird hier zu „blau“ verdünnt und zeigt sich in den Point-Spitzen der Katze
Chocolate-point: Neva Masquerade mit einer braunen Grundfarbe werden „Chocolate-point“ genannt.
Cinnamon-point: Die rote Grundfarbe der Neva Masquerade ist nur in den Point-Spitzen sichtbar.
Fawn-point: Die rote Grundfarbe „Cinnamon“ erscheint abgeschwächt – sie wird zu „fawn“ verdünnt
Lilac-point: Als „Lilac“ wird die Verdünnung von braun bezeichnet – sie ist hier bei Neva Masquerade „Lilac-point“ nur in den Körperspitzen sichtbar
Creme-point: Als „Creme“ wird die Verdünnung von Rot bezeichnet – Neva Masquerade creme-point weisen cremefarbene Points auf und wirken darum besonders hell.
Andere, bekannte Point-Rassen sind die Birma und die Siam-Katze. Die Neva Masquerade wird wie alle Point-Rassen sehr hell geboren, ihre Farbe verdunkelt sich mit fortschreitendem Lebensalter.
Neva Masquerade Charakter
Als Point-Variante der Sibirischen Katze teilt die Neva Masquerade einen Zuchtstandard mit dieser Rasse. Das zeigt sich nicht nur im Aussehen der Katzen, sondern auch in ihrem Charakter.
Genau wie die Sibirische Katze ist die Neva Masquerade nicht nur in ihrem Aussehen ursprünglich. Auch ihr Charakter gilt als unkompliziert und unverzüchtet. Wie die Sibirische Katze ist auch die Neva Masquerade mit guten Instinkten gesegnet und dementsprechend ein guter Jäger. Sie springt und klettert gerne, liebt Wasser und möchte geistig und körperlich ausgelastet werden. Die reine Wohnungshaltung ist darum nicht ideal für die bewegungsfreudigen Tiere – ein katzensicherer Balkon oder Garten ist da schon besser geeignet!
Die intelligenten Katzen sind neugierig und haben ihren eigenen Kopf. Eine konsequente Erziehung ist darum essentiell! Um Ihre Neva Masquerade auch geistig auszulasten eignen sich Intelligenzspiele und Clickertraining. Auch Futtersuchspiele werden gerne angenommen!
Haltung und Pflege
Das lange, dichte Fell der Neva Masquerade verleiht ihr ein mysteriöses Aussehen und trägt zur Faszination dieser Rasse bei, kann aber durchaus pflegeintensiv sein! Zum Glück pflegen die Katzen ihr kürzeres Sommerfell zum größten Teil selber, während der Wintermonate und der Fellwechselzeit müssen Herrchen und Frauchen aber ab und an zu Kamm und Bürste greifen. Nach dem Winter verliert die Neva Masquerade ihr dichtes Unterfell fast komplett. Hilfe bei der Fellfpflege kann so helfen, loses Fell von Kleidung und Polstern fern zu halten und die Belastung des Magen-Darm-Trakts durch verschluckte Haare auf ein Minimum zu reduzieren. Die Gabe von Maltpaste oder entsprechenden Leckerlis sowie Katzengras kann den natürlichen Abgang von Haaren im Magen-Darm-Trakt unterstützen, bevor es zur Entstehung zur Haarballen kommt!
Als bewegungsfreudige Naturburschen lieben Neva Masquerade das Leben im Freien. Sie sind dabei absolut nicht zimperlich und bestehen auch bei Regen, Sturm und Schnee auf ihren Ausflug in die Natur. Die intelligenten Katzen lieben es, durchs Unterholz zu schleichen, zu klettern, Vögeln und Kleinnagern aufzulauern und gelten als gute Jäger. Für das ausschließliche Leben in der Wohnung sind sie nur bedingt geeignet. Das perfekte Zuhause für eine Neva Masquerade bietet ihr darum genug Möglichkeiten, um sich psychisch und physisch auszutoben – drinnen und draußen! Ein abgesicherter Garten ist ideal, doch ruhigere Naturen freuen sich auch über einen abgesicherten Balkon mit einem großen Outdoor-Kratzbaum und vielen Spielmöglichkeiten.
Neva Masquerade Ernährung
Abgesehen davon ist eine artgerechte Ernährung der beste Garant für ein langes, gesundes Katzenleben. Als Fleischfresser sind Katzen auf Nahrung mit einem hohen Anteil gesundem Protein angewiesen. Kohlenhydrate können sie nur zu einem geringen Anteil verwerten. Für Sie als Katzenhalter bedeutet dies: Augen auf beim Futterkauf! Das richtige Katzenfutter für Ihre Fellnase sollte viel Fleisch enthalten und nur wenige pflanzliche Nebenerzeugnisse. Beim Blick auf das Futteretikett steht Fleisch darum an der ersten Stelle der Zutatenliste.
Quelle: https://www.zooplus.de/